Ralf . K u s m i e r z
2009-06-04 00:01:22 UTC
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begin Thread
Moin!
Radiologen anwesend? Es ist offenbar wenig bekannt, daß Blitze durch
ihre hohe Temperatur ziemlich intensive Röntgenstrahlung abgeben. (Ich
hatte anderweitig grob geschätzt, daß ein stärkerer Blitz (etwa 100
kA) ca. 1 ms lang eine Leistung von ungefähr 1 GW/m hat und dabei
insgesamt eine Energie von ca. 1 MJ/m umsetzt - wenn nur ein kleiner
Teil davon Röntgenstrahlung ist, dann ist das trotzdem schon "richtig
viel".)
Macht nichts: Ist weit genug weg ...
... aber nur meistens: Wir haben in Deutschland jährlich ca. ein
Dutzend Tote durch Blitzschlag, evtl. die doppelte Anzahl überlebender
Verletzter. Und die waren sicher nicht "weit genug weg", sondern ganz
bestimmt "nahe dran".
Ist vielleicht schon einmal jemand auf die Idee gekommen, bei den
Betroffenen nach Symptomen von Röntgenexposition zu suchen? Gibt es
dazu vielleicht Erkenntnisse?
(Daß Blitze merkliche Beiträge zur allgemeinen Strahlenlastung
liefern, kann ich mir u. a. auch deswegen nicht vorstellen, weil die
Strahlungsintensität nicht nur aufgrund des zunehmenden Abstands
abnimmt - vermutlich wegen der Linienhaftigkeit der Quelle ungefähr
linear, also nicht quadratisch -, sondern auch, weil ionisierende
Strahlung doch auch relativ stark von der Luft absorbiert wird. 1 km
Luft entsprechen grob 1 m Wasser hinsichtlich der Absorption.)
Gruß aus Bremen
Ralf
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Moin!
Radiologen anwesend? Es ist offenbar wenig bekannt, daß Blitze durch
ihre hohe Temperatur ziemlich intensive Röntgenstrahlung abgeben. (Ich
hatte anderweitig grob geschätzt, daß ein stärkerer Blitz (etwa 100
kA) ca. 1 ms lang eine Leistung von ungefähr 1 GW/m hat und dabei
insgesamt eine Energie von ca. 1 MJ/m umsetzt - wenn nur ein kleiner
Teil davon Röntgenstrahlung ist, dann ist das trotzdem schon "richtig
viel".)
Macht nichts: Ist weit genug weg ...
... aber nur meistens: Wir haben in Deutschland jährlich ca. ein
Dutzend Tote durch Blitzschlag, evtl. die doppelte Anzahl überlebender
Verletzter. Und die waren sicher nicht "weit genug weg", sondern ganz
bestimmt "nahe dran".
Ist vielleicht schon einmal jemand auf die Idee gekommen, bei den
Betroffenen nach Symptomen von Röntgenexposition zu suchen? Gibt es
dazu vielleicht Erkenntnisse?
(Daß Blitze merkliche Beiträge zur allgemeinen Strahlenlastung
liefern, kann ich mir u. a. auch deswegen nicht vorstellen, weil die
Strahlungsintensität nicht nur aufgrund des zunehmenden Abstands
abnimmt - vermutlich wegen der Linienhaftigkeit der Quelle ungefähr
linear, also nicht quadratisch -, sondern auch, weil ionisierende
Strahlung doch auch relativ stark von der Luft absorbiert wird. 1 km
Luft entsprechen grob 1 m Wasser hinsichtlich der Absorption.)
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus